»Poptism – Remembrance in Music Culture« (en)
Dass Popkultur mehr sein kann als Entertainment, ist klar: Musik und populäre Künste im Allgemeinen sind eine Notwendigkeit, prägen unsere Identitäten und Gesellschaft, helfen bei der Herausbildung des eigenen Selbst und beim Finden sozialer Gruppierungen. Sie vermitteln ein Gefühl von Zugehörigkeit. Plus: Popmusik dient als Fenster zu vergangenen Zeiten, so kennt vermutlich jeder dieses Gefühl, wenn man durch einen Song plötzlich in eine alte Situation versetzt wird. Welche Rolle Popmusik im kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft spielt und wie verschiedene Kulturen damit umgehen, ist das Thema des Talks »Poptism – musikalische Erinnerungskultur«. Moderiert wird das Gespräch von der Kulturwissenschaftlerin und Autorin Carmen Herold. Gemeinsam mit Imran Ayata (Schriftsteller), Ariel Efraim Ashbel (Performance-Artist) und Sanaz Azimipour (Autorin) spricht sie darüber, wie Pop durch das Hervorrufen von Erinnerungen an vergangene Zeiten uns auch dabei helfen kann, aktuelle Probleme zu lösen und Optimismus zu bewahren. Eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist schließlich immer sinnvoll – und macht mit Popmusik nunmal am meisten Spaß.
Der Talk wird in Deutscher Gebärdensprache live gedolmetscht.