Das Bild zeigt einen jungen Ulrich Gutmair vor einer orangefarbenen Wand. Er hat eine auffällige Frisur mit hochgestylten, wilden Haaren und rasierten Seiten. Er trägt ein ärmelloses schwarzes Shirt und blickt leicht nach unten in die Kamera. Sein Gesichtsausdruck ist aufmerksam und ernst.
Ulrich Gutmair als junge Person
Freitag, 30.8.2024
21:30 – 22:20, Haus für Poesie
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»Wir sind die Türken von morgen« von Ulrich Gutmair – eine Lesung mit Musikbeispielen

taz-Autor Ulrich Gutmair etabliert mit seinem Buch »Wir sind die Türken von morgen« eine andere Sichtweise auf die Neue Deutsche Welle: Diese war nämlich gar nicht so deutsch und männlich geprägt, wie man aufgrund quatschiger Hits wie »Ich will Spaß«, »Da Da Da« oder »Sommersprossen« denken könnte. Gastarbeitersöhne wie Gabi Delgado-Lopez von DAF und Angelo Galizia von The Wirtschaftswunder schufen neue Ausdrucksformen für eine neue Zeit, während sich Frauenbands wie Östro 430, Plastix oder LiLiPut aus der Schweiz über Geschlechterklischees lustig machten. Die prototypische Berlin-Band Ideal setzte ihren türkischen Freund*innen mit dem Song »Ask Mark Ve Ölüm« ein Denkmal, Die Toten Hosen sangen über ein Mädchen namens »Ülüsü«. Wie groß der Einfluss scheinbarer Außenseiter*innen auf das sogenannte »deutsche Popwunder« NDW, aber auch auf Punk und deutschen Pop war, belegt Gutmair anhand vieler Interviews mit Protagonist*innen und seiner großen Plattensammlung. Ulrich Gutmair liest, erzählt und spielt uns musikalische Beispiele vor.

Das Bild zeigt einen jungen Ulrich Gutmair vor einer orangefarbenen Wand. Er hat eine auffällige Frisur mit hochgestylten, wilden Haaren und rasierten Seiten. Er trägt ein ärmelloses schwarzes Shirt und blickt leicht nach unten in die Kamera. Sein Gesichtsausdruck ist aufmerksam und ernst.
Ulrich Gutmair als junge Person